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Preisgünstige und umweltfreundliche Alternativen fürs Auto

Welche Energie treibt das Auto der Zukunft an? Angesichts eines gestiegenen Umweltbewusstseins, der Diskussion um Emissionen und drohender Fahrverbote für Dieselfahrzeug in Innenstädten stellen sich viele Verbraucher diese Frage.

Umweltfreundliche Alternativen zu Benzinern und Dieselmodellen sind gewünscht, reine Elektrofahrzeug aber erscheinen vielen noch zu teuer in der Anschaffung oder auch unpraktisch, was etwa die maximal mögliche Reichweite angeht.

Dabei gibt es längst verfügbare und saubere Alternativen: Autogas (LPG) beispielsweise verbrennt sehr schadstoffarm – und wird zudem von staatlicher Seite finanziell gefördert. Nicht nur für Pendler und Vielfahrer ist dieser Kraftstoff damit interessant. Emissionen reduzieren, Geld sparen

Die Umweltfakten sprechen für sich: Autogasfahrzeuge stoßen im Schnitt 21 Prozent weniger CO2 aus als Benziner.

Eine Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes hat ergeben, dass sich mit dem alternativen Kraftstoff im realen Fahrbetrieb der Feinstaubausstoß von benzinbetriebenen Ottomotoren um bis zu 99 Prozent reduzieren lässt. Im Vergleich zu Diesel-Pkws stoßen Autogasmodelle außerdem nur ein Fünfzigstel der gesundheitsschädlichen Stickstoffoxide aus.

Das weiß auch der Gesetzgeber und hat die Steuerermäßigung für LPG-Autos bis Ende 2022 verlängert. „Diese Entscheidung ist längst überfällig, denn nur mit Flüssiggas erreichen wir eine Mobilitätsstrategie, die nachhaltig, bezahlbar und damit für Verbraucher auch umsetzbar ist“, bekräftigt Uwe Thomsen, Geschäftsführer der Propan Rheingas, seine seit langem an die Regierung gerichtete Forderung nach einer machbaren Energiewende. Davon profitiere auch der Geldbeutel: Autofahrer können nach Thomsens Angaben mit Autogas aktuell bis zu 30 Prozent gegenüber Dieselfahrzeugen und fast die Hälfte der Kraftstoffkosten im Vergleich zu Benzinern einsparen – bei 10.000 km Fahrtleistung wären das circa 500 €. Flächendeckende Versorgung Anders als etwa bei der Elektro- oder Wasserstoffmobilität gibt es bereits heute eine vollständig ausgebaute Infrastruktur.

In Deutschland etwa stehen 7.000 LPG-Tankstellen zur Verfügung. Damit kann fast an jeder zweiten Tankstelle Autogas gezapft werden, europaweit sind es über 40.000 Stationen.

Um LPG nutzen zu können, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder den Kauf eines entsprechend ausgestatteten Neufahrzeugs oder die Umrüstung des vorhandenen Autos, was bei Benzinern mit durchschnittlich 2.300 Euro zu Buche schlägt.

Gut zu wissen: Der ADAC bestätigt regelmäßig, dass fachgerecht umgerüstete Autogas-Fahrzeuge mindestens so sicher sind wie Benzin- oder Dieselfahrzeuge. djd


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