Der Gebrauchtwagenmarkt wächst. Der Großteil der Fahrzeuge kommt aus dem Fahrzeughandel, der mittels Kurzzulassungen insbesondere Privatpersonen eine attraktive Alternative zu einem Neuwagenkauf bietet.
Nach Angaben von Dataforce stieg der Gebrauchtwagenmarkt in den ersten neuen Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent, Der überwiegende Teil der gebrauchten Fahrzeuge kommt aus privaten Haushalten und Unternehmensflotten.
Aber auch die Fahrzeughersteller, -händler und Autovermieter sorgen dafür, dass gebrauchte Fahrzeuge einen neuen Besitzer finden.
Fahrzeuge unter einem Jahr (junge Gebrauchte) machten im Zeitraum Januar bis September 2013 11,6 Prozent aller Umschreibungen an. Der Großteil dieser Fahrzeuge (58,6 %) kam aus dem Fahrzeughandel, der mittels Kurzzulassungen (Null-Kilometer-Fahrzeuge) insbesondere Privatpersonen eine attraktive Alternative zu einem Neuwagenkauf bietet. Dagegen bringen Flotten und Privatpersonen zusammen lediglich 12,6 Prozent, Autovermieter 15,2 Prozent und der Fahrzeugbau 13,6 Prozent der jungen Gebrauchten in den Umlauf.
Hyundai und Kia nutzen diese Strategie im Betrachtungszeitraum am häufigsten, so dass 33,3 bzw. 25,3 Prozent ihrer Gebrauchtwagen als junge Gebrauchte vom Fahrzeughandel in den Markt fließen. Ebenso bringt die tschechische VW-Tochter Skoda (16,5 %) verstärkt junge Gebrauchte durch den Fahrzeughandel in den Umlauf.
Diese hohen Werte der drei Marken ergeben sich auch durch ihr starkes Wachstum in den letzten Jahren und den geringeren Fahrzeugbestand aus der Vergangenheit. Das bedeutet, dass weniger Altfahrzeuge zur Besitzumschreibung vorhanden sind.
VW, Audi und BMW halten sich bei den jungen Gebrauchten eher zurück und haben mit 3,1 bis 3,8 Prozent den geringsten Anteil. (ampnet/deg)
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