Hier finden Sie Tipps zur schonenden Reifenlagerung. Die Straßenverkehrsordnung schreibt es vor: Autofahrer sind dafür verantwortlich, jederzeit auf Reifen unterwegs zu sein, die der Witterung angepasst sind. Am Wechsel von Sommer- auf Winterreifen im Herbst sowie zurück auf die Sommerpneus im Frühjahr führt damit kein Weg vorbei. Doch was tun mit den Reifensätzen, die gerade nicht benutzt werden? Viele Autofahrer geben die Einlagerung in ihrer Werkstatt in Auftrag. Alternativ kann man die Reifen auch selbst in der Garage oder im Keller überwintern lassen – vorausgesetzt, man beachtet einige wesentliche Voraussetzungen.
Autoreifen richtig und schonend lagern
Wie werden Reifen am besten aufbewahrt? Reifenexperten wie Rainer Binder von ReifenDirekt empfehlen insbesondere die stehende Lagerung. „Hilfreich ist es zudem, die Reifen immer wieder etwas zu bewegen. So lassen sich Standplatten wirksam vermeiden“, erläutert Binder. Eine weitere Möglichkeit, die gut geeignet ist, stellen nach seinen Worten Felgenbäume dar, an denen die Reifen aufgehängt werden. Weniger angeraten ist es hingegen, die Reifen direkt aufeinanderzulegen – auch wenn man immer wieder gerade diese Lagermethode sieht. Das Problem dabei: Auf dem untersten Reifen lastet das gesamte Gewicht der anderen Reifen darüber – Unwuchten und andere Probleme sind damit schon fast vorprogrammiert.
Gesucht: Ein warmer und trockener Platz
Ist die Lagerart geklärt, stellt sich als nächstes die Frage nach dem idealen Aufbewahrungsort. Gut zu wissen: Autoreifen mögen es weder zu heiß noch frostig kalt. Geeignet sind dagegen Aufbewahrungsorte, in denen die Temperatur bei 15 bis maximal 25 Grad Celsius liegt. Eine regelmäßige Belüftung tut den Reifen dabei ebenfalls gut. Vermeiden sollten die Autofahrer hingegen Standorte direkt neben heißen Heizkörpern oder dort, wo pralle Sonne auf die Reifen scheinen und das Gummi allzu schnell altern lassen kann.
Tipps zur schonenden Reifenlagerung
Noch ein Tipp zur richtigen Lagerung von Autoreifen: Wer den Pneus etwas Gutes tun möchte, erhöht vor der Einlagerung den Reifenfülldruck um etwa 0,5 Bar. Wichtig ist es dabei, erneut den regulären Reifenfülldruck einzustellen, wenn die Gummis wieder am Fahrzeug montiert werden. Damit es bei der Wiedermontage keine Missverständnisse oder Verwechslungen gibt, kann man die Reifen zudem mit etwas Kreide beschriften – „l“ oder „r“ für links und rechts beziehungsweise „v“ oder „h“ für Vorder- oder Hinterachse.
Reifen auf Schäden überprüfen
Selbstverständlich sollte es sein, die Reifen vor der Einlagerung zu säubern – inklusive der empfindlichen Leichtmetallfelgen, auf denen sich Bremsstaub, Ruß und sonstiger Staub ansonsten schnell festsetzen können. Das Säubern ist zugleich eine gute Gelegenheit, die Reifen auf ihren intakten Zustand zu überprüfen. Weisen sie Risse, Schnitte oder andere Beschädigungen auf, sollten sie schon aus Sicherheitsgründen besser erneuert werden. Ersatz – bequem nach Hause geliefert – finden Autofahrer auf Onlineshops wie ReifenDirekt ( reifendirekt.de ). Einfach die benötigte Reifendimension eingeben und aus der großen, direkt ab Lager verfügbaren Auswahl bekannter Marken auswählen. Wer nicht selbst schrauben möchte, kann hier übrigens beim Onlinekauf die Reifenmontage direkt in einem Fachbetrieb dazubuchen. djd deutsche journalisten dienste GmbH, djd.de
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